Die Rumpelwichte auf den Spuren der Cherokee
Anschließend tauschten sich die Rumpelwichte über die dort lebenden Tiere aus, darunter Otter, Murmeltiere und Eichhörnchen. Daraufhin sprachen wir über die sieben verschiedenen Himmelsrichtungen, die im Leben der Cherokee eine wichtige Rolle spielen. Es ist allgemein bekannt, dass es die vier Himmelsrichtungen Norden, Osten, Süden und Westen gibt. Bei den Cherokee kommen jedoch noch die drei Himmelsrichtungen Oben, Unten und Zentrum hinzu.
Ihren Überlieferungen zufolge ist das Universum in drei Ebenen unterteilt: Die obere Welt steht mit dem Feuer in Verbindung und wird von der Sonne beherrscht. Dort befinden sich ihre Vorfahren, die sie leiten, und dort liegt alles, was sie vorhersehen können. Die untere Welt steht mit dem Wasser in Verbindung. In dieser sind die Geister beheimatet, außerdem die Zukunft und Veränderungen. Die mittlere Welt schließlich bewohnen wir Menschen, die Tiere und die Pflanzen, aber auch Blitze, Rauch und Steine – jedes Wesen, ob groß oder klein, mit seinem eigenen Weg, seinem Willen, seiner Intelligenz und seiner Wahrnehmung. Ein Grundprinzip der Cherokee ist das Prinzip des Gleichgewichts (Tohi), das auch bei den Rumpelwichten eine zentrale Rolle spielt. Es besagt, dass wir uns nur so viel von der Natur nehmen sollen, wie wir brauchen, und nicht alles, was wir wollen.
Auch die Totemtiere und ihre Bedeutung für die Cherokee wurden kurz angesprochen. Mit diesen werden wir uns in den nächsten Wochen eingehender beschäftigen. Es erwartet uns eine spannende Zeit mit den Cherokee, in der die Rumpelwichte viel über dieses Urvolk entdecken und erforschen können.
Herzliche Grüße
Eure Rumpelwichte ❤