Bienenstaaten der Erste



Im frühen März machten wir uns auf den Weg in die Au zu der Lernwerkstatt des ansässigen Imkervereins. Christian Hähnel empfing uns freudig und lud uns in die Werkstatt ein. Als erstes erzählte er uns ein wenig zur Geschichte der Imkerei. Früher hatten die Imker immer einen Bogen oder eine Armbrust dabei. Bienen wollte er damit keine treffen, sondern das Seil über die Äste der Bäume schießen und seinen Bienenkorb hochzuziehen. Wir schauten uns die Bienenwaben im Rahmen aus dem Vorjahr an und in einem Querschnitt des Bienenstocks entdeckten wir Larven, Arbeiter und die Bienenkönigin. Dann schauten wir uns ein riesiges Modell einer Biene an und wie sie aufgebaut ist. Spannend war die Frage: Was haben ein Flugzeug und eine Biene gemeinsam? Wir sind nicht drauf gekommen... Wisst ihr es?

Na gut, ich verrate es euch! Das Fahrwerk eines Flugzeugs hat hydraulische Lager, um das Gewicht des Flugzeugs bei der Landung abzufangen und honigweich zu gestalten. Die Biene kann dies mit ihren Beinen genauso. Sie kann mit bis zu 30 Kilometern pro Stunde landen und die Beine schieben sich bei der Landung ineinander. Dann wurde es Zeit für Bewegung. Die Bienen finden ihre Königin über den Geruch. So wurden die Erwachsenen zu Königinnen und die Kinder bekamen denselben Duft. Nun alle Rumpelwichte gut mischen und losgeht das wilde Schnuppern. Über den Duft müssten die Wichte ihre Königin finden. Als Nächstes zog jeder Bienenstock aus, um Pollen zu sammeln. Dazu bekamen wir Ferngläser mit Facettenschliff. Diese imitieren das zweidimensionale Sehen einer Biene. So ausgestattet wurden Bälle in verschiedenen Farben gesammelt und der Bienenstock wurde verteidigt. Jetzt ging es auch schon auf die Brotzeit zu. Während wir mampfen, gingen immer zwei Wichte zu Christian. Dieser hatte das Mikroskop eingeschaltet und wir konnten uns darunter Bienenflügel, Pollen und eine Wachsschuppe aus den Waben ansehen. Ein toller Tag und soviel zu entdecken! Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Besuch und das Thema um die kleinen gestreiften Flugkünstler.

Bis bald, eure Rumpelwichte
























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