Wintergaudi bei den Rumpelwichten

Als verspätetes Weihnachtsgeschenk hat der Förderverein den Kindern 10 Schneeschaufeln spendiert, mit denen nun fleißig geschippt werden kann. Sie waren auch schon mehrfach im Einsatz.


 

Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Poporutscher mit denen der Hang gegenüber des Sportplatzes pfiffig hinuntergerutscht werden kann. Auch die Holzschlitten werden fast täglich zum Transport von Kindern oder Spielsachen und Schnee verwendet


Wie könnte es anders sein, auch der Mittagsschlaf findet für unsere Schlafenskinder im Naturkindergarten draußen statt. Eingemummelt in dicke Felle, Decken und einen Schlafsack, darf gemütlich in den Hängematten gebaumelt und geträumt werden. So kann einem die klirrende Kälte auch überhaupt nichts mehr anhaben. Herrlich!


Ein weiteres Highlight ist das Schneefärben. Mit Farben und Pinseln werden Schneekugeln kunterbunt eingefärbt. Was für ein Spaß!

Was wäre der Winter ohne ausgiebige Winterspaziergänge? So geschehen zum nahegelegenen Bach. Dort hingen lange dicke Eiszapfen mit den Peter die Kinder mi "zazing" einfror und mit einem "flumm" wieder auftaute. Anschließend konnten sie ausgiebig von den Rumpelwichten bestaunt und betatscht werden. 


Wie langweilig wäre es, wenn die Kinder nichts Neues entdecken dürften? Und so lernten die kleinen Rumpelwichte, was eine Schneeflocke ist, wie sie zu ihrer Form kommt und warum jede Schneeflocke einzigartig ist. Schneeflocken entstehen, wenn es kalt genug ist. Aus vielen Eiskristallen wird eine Schneeflocke. Schnee besteht aus Wasser und Wasser ist farblos also durchsichtig. Wir können Schneeflocken aber sehen, da das Wasser zu vielen kleinen Eisplättchen, den Eiskristallen gefroren ist, die dann weiß aussehen.  

Und warum ist eine Schneeflocke sechseckig? Die sechseckige Form kommt zustande, weil die gefrorenen Wassermoleküle eine besondere Struktur bilden: Die Struktur ist ausschließlich auf 60°- bzw. 120°-Winkeln aufgebaut. Diese Anordnung der Moleküle hat mit der elektrischen Ladung der Atome eines Wassermoleküls zu tun. Ganz schön kompliziert... Einfach gesagt gibt es Schneeflocken mit vier oder acht Armen nicht, sie haben immer sechs Arme. Weil das die Form ist, in der Wasser kristallisiert.

Was auch noch interessant ist, dass eine Schneeflocke mit ca. 4km/h vom Himmel fällt, aufgrund der großen Oberfläche also relativ langsam. Zum Vergleich: mittelschwerer Regen fällt mit ca. 20km/h vom Himmel.


Und so kommen in diesem Winter hoffentlich noch viele schöne Wintertage auf unsere Rumpelwichte zu.  


 


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